Beschreibung
Der Krählohweiher liegt im „Oberen Stadtwald“ in einem größeren Nadelwaldgebiet mit hohem Fichtenanteil. Er wird aus diesem Wald gespeist von einem sehr klaren Bach, der im Verlandungsbereich mündet. Hier sind deutliche Zonen zu unterscheiden: ein Bruchwaldbereich, ein Schilfröhricht, Großseggenbult-Bereich, ein Streifen aus Teichschachtelhalm, schließlich die Schwimmpflanzen mit Seerosen und die Tauchpflanzen mit Laichkraut. An den seitlichen, steileren Ufern ist die Verlandungszone schmal. Der hohe Damm ist mit Laubgehölzen bewachsen. Am Überlauf ist wieder ein sumpfiger Bruchwaldbereich entstanden mit schlammigen Tümpeln. Die Tümpel auf der Westseite des Dammes sind durch zusätzliche Abgrabungen entstanden und bilden nun einen besonders beliebten Molchlaichplatz.
In der Klinge unterhalb des Dammes vereinigt sich der Krählohbach in einem nassen
Eschen-Erlen-Wald aus mehreren Sickergräben. In diesem Bach hat sich eine Population des Edelkrebses erhalten.
Besonders schützenswert sind:
Der Krählohweiher liegt im „Oberen Stadtwald“ in einem größeren Nadelwaldgebiet mit hohem Fichtenanteil. Er wird aus diesem Wald gespeist von einem sehr klaren Bach, der im Verlandungsbereich mündet. Hier sind deutliche Zonen zu unterscheiden: ein Bruchwaldbereich, ein Schilfröhricht, Großseggenbult-Bereich, ein Streifen aus Teichschachtelhalm, schließlich die Schwimmpflanzen mit Seerosen und die Tauchpflanzen mit Laichkraut. An den seitlichen, steileren Ufern ist die Verlandungszone schmal. Der hohe Damm ist mit Laubgehölzen bewachsen. Am Überlauf ist wieder ein sumpfiger Bruchwaldbereich entstanden mit schlammigen Tümpeln. Die Tümpel auf der Westseite des Dammes sind durch zusätzliche Abgrabungen entstanden und bilden nun einen besonders beliebten Molchlaichplatz.
In der Klinge unterhalb des Dammes vereinigt sich der Krählohbach in einem nassen
Eschen-Erlen-Wald aus mehreren Sickergräben. In diesem Bach hat sich eine Population des Edelkrebses erhalten.
Besonders schützenswert sind:
- Der Krählohweiher als landschaftsprägendes und für die Naherholung außerordentlich reizvolles Element
- Das Biotop als siedlungsnahes, vom Damm aus einsehbares Lehrobjekt für naturkundliche Führungen und naturnahen Unterricht
- Die Wasserrückhaltung in einem Landschaftsteil mit hohen Jahresniederschlagsmengen und die gleichmäßige Abgabe an die Eschach, die im Sommer unter Wassermangel leidet
- Der Weiher und seine Uferzonen als Ökozelle in einem ausgedehnten Waldbereich ohne störende und trennende Straßen
- Der reich strukturierte Lebensraum unterschiedlich an das Wasser angepasster Pflanzenarten mit nahezu vollständiger Zonierung der Ufervegetation
- Das Nahrungs-, Rast- und Brutrevier zahlreicher Tierarten
- Der Weiher und der Bach als Lebensraum des sehr selten gewordenen Edelkrebses
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Das Vorkommen seltener, bedrohter und geschützter Arten: Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helloborine)
Großes Zweiblatt (Listera ovata)
Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
Weiße Seerose (Nymphaea alba)
Glänzendes Laichkraut (Potamogeton lucens)
Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis)
Bergmolch (Triturus alpestris)
Grasfrosch (Rana temporaria)
Teichfrosch (Rana esculenta)
Erdkröte (Bufo bufo)