Die Urbanität eines aufstrebenden Mittelzentrums und die vielfältigen Traditionen dörflicher Lebenskultur begegnen sich in Leutkirch und prägen die Lebensqualität der Stadt. Die gut 23.000 Einwohner leben je zur Hälfte in der Kernstadt und den acht Ortschaften mit ihren fast unzähligen Wohnplätzen. Auf einer Fläche von 175 Quadratkilometern, die Oberschwaben mit Bayern verbindet.
Die Stadt verdankt ihren Namen der „Leutekirche“ St. Martin. Sie war im Mittelalter das geistliche Zentrum des Nibelgaus. Zwischen 1803 und 1810 war Leutkirch bayrisch, danach württembergische Oberamtsstadt.
Im Zuge der Verwaltungsreform schlossen sich 1972 die Gemeinden Diepoldshofen, Friesenhofen, Gebrazhofen, Herlazhofen, Hofs, Reichenhofen, Winterstetten und Wuchzenhofen mit der Stadt Leutkirch zusammen. Das württembergische Allgäu kam zum Kreis Ravensburg. 1974 wurde Leutkirch Große Kreisstadt.