Beschreibung
Bach Nr. 4 verbindet diese Streuwiese mit den Quellaufbrüchen der „ Laubener Brunnen“. Sie liegt zwischen diesem Hauptentwässerungsgraben und der Aufforstung. Ihre Flach- und Zwischenmooranteile sind umgeben von Hochstauden und Röhricht an Waldrand und Graben. Auf Höhe dieser Streuwiese ist der Bach Nr. 4 so stark mit Wasserhahnenfuß bewachsen, dass sein Blütenteppich die Wasserfläche deckt.
Besonders schützenswert sind:
Bach Nr. 4 verbindet diese Streuwiese mit den Quellaufbrüchen der „ Laubener Brunnen“. Sie liegt zwischen diesem Hauptentwässerungsgraben und der Aufforstung. Ihre Flach- und Zwischenmooranteile sind umgeben von Hochstauden und Röhricht an Waldrand und Graben. Auf Höhe dieser Streuwiese ist der Bach Nr. 4 so stark mit Wasserhahnenfuß bewachsen, dass sein Blütenteppich die Wasserfläche deckt.
Besonders schützenswert sind:
- Das Flachmoor als Relikt einer ehemals großflächigen Landschaftsform und als Teil eines Großen Biotopverbunds entlang von Wurzacher Ach und Aitrach
- Die Retentionsfähigkeit am Rand eines sehr quelligen Gebietes, das den Wasserhaushalt im Aitrachtal nachhaltig beeinflusst
-
Das Vorkommen zweier besonders seltener, hochgradig bedrohter Pflanzenarten: Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
Torf-Glanzkraut (Liparis loeselii) -
Weitere im Gebiet gefundene, seltene und geschützte Pflanzen- und Tierarten:
Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
Fleischfarbenes Knabenkraut (Dactylorhiza incarnata)
Großes Zweiblatt (Listera ovata)
Zweiblättrige Waldhyazinthe (Platanthera biofolia)
Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris)
Schwalbenwurz-Enzian (Gentiana asclepiadea)
Floh-Segge (Carex pulicaris)
Davall-Segge (Carex davalliana)
Breitblättriges Wollgras (Eriophorum latifolium)
Alpenhaargras (Trichophorum alpinum)
Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
Braune Mosaikjungfer (Aeshna grandis)
Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
Schwarzbrauner Bläuling (Eumedonia eumedon)
Violetter Silberfalter (Brenthis ino)
Rundaugen-Mohrenfalter (Erebia medusa)
Ockergelber Dickkopffalter (Ochlodes venatus)
Braunfleckiger Perlmutterfalter (Clossiana selene)
Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus)
Gefährdung
Das Biotop ist gefährdet durch Düngereintrag. Seine Spätmahd ist wegen der Spätblühenden Enzianarten auf 1. Oktober sichergestellt worden. Bei einer Räumung des Baches Nr. 4 darf der Aushub nicht auf dieser Fläche sondern nur auf der nördlich gegenüberliegenden Fläche aufgebracht werden, damit keine weitere Düngung erfolgt.