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Allgäu

Naturdenkmal Nr. 56/18 "Feuchtgebiet I südlich Liezenhofen"

Beschreibung

Das Quellgebiet besteht aus einer Quellkuppe, vermutlich aus Tuffstein, die an ihren seitlichen, tiefen Randgräben noch Kalkflachmoorvegetation aufweist. Die Restfläche ist relativ trocken und als sukzessierende Nasswiese ausgeprägt, mit sehr starkem Aufkommen von Grauerle.

Besonders schützenswert sind:


  • Das Biotop als Glied einer Feuchtgebietsvernetzung
  • Die Quellkuppe wegen ihres Wasserhaushaltes und als naturgeschichtlich und geologisch interessantes Element
  • Das Kleinbiotop als Ökozelle zur Sicherung von Lebensgemeinschaften und als Ausgleichsfläche für Intensivnutzung
  • Die Flachmoorbildung als natürliche Sukzession mit sehr seltenen Florenelementen:                                                                       Mehlprimel (Primula farinosa)
    Rostrotes Kopfried (Schoenus ferrugineus)
  • Weitere bedrohte und geschützte Pflanzen- und Tierarten: Sumpfstendelwurz (Epipactis palustris)
    Schwalbenwurzenzian (Gentiana asclepiadea)
    Sumpf-Dreizack (Triglochin palustre)
    Sumpf-Herzblatt (Parnassia palustris)
    Simsenlilie (Tofielda calyculata)
    Violetter Silberfalter (Brenthis ino)
    Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)

Gefährdung

Das Kleinbiotop wird durch Entwässerung und Intensivierung bedroht. Es sollte durch Spätmahd gepflegt werden. Die Grauerle muss zurückgehalten werden.
 

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