Die Zuflüsse im Einzugsgebiet des Ellerazhofer Weihers wurden im Rahmen dieses Gewässerentwicklungsplanes untersucht. Der Ellerazhofer Weiher ist in das Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen aufgenommen. Bei den Zuflüssen handelt es sich vielfach um Entwässerungsgräben in landwirtschaftlich überwiegend als Grünland genutztem Gebiet.
Für die Maßnahmen wie Baumaßnahmen, Pflege und Unterhaltung, Entwicklungs-maßnahmen und Flächenbedarf 1wurden konkrete Einzelmaßnahmen formuliert. Bei der Auswahl der Maßnahmen und der Definition ihres Umfanges war der Blick stets auf eine Optimierung des gewünschten Erfolges ausgerichtet. Dies spiegelt sich auch in der Prioritätenliste der Maßnahmen wieder. Letztendlich soll mit möglichst geringem Aufwand schon eine große Wirkung für das Ökosystem Gewässer erreicht werden. Die Einteilung der Maßnahmen in die Priori-tätsliste erfolgt in drei Stufen (I, II, III). Für eine ökologische Aufwertung des Gewässersystems im Gemeindegebiet sollten jedoch alle Maßnahmen in einem mehr oder weniger langen Zeitraum (10 bis 20 Jahre) umgesetzt werden.
Für die beschriebenen Maßnahmen wurde auch eine erste Kostenschätzung aufgestellt. Es ergeben sich Gesamtkosten von 252.188 EUR. Bei Abzug des Landeszuschusses von bis zu 70 % verbleiben noch 75.656 EUR. Dies ergibt eine Kostenkennzahl von 27 EUR bzw. 8 EUR pro lfm.
Die Sicherung des Gewässerrandstreifens durch Grunddienstbarkeit oder Grunderwerb, die Schaffung von Lebensräumen durch Aufweitungen und Uferabflachungen, die Pflanzung von Ufergehölzen und der Schutz von Biotopflächen wird als wichtigste Maßnahmen für die ökologisch Aufwertung und naturnahe Umgestaltung des Elle-razhofer Weihers angesehen. Letztendlich gilt es Flüsse und Seen vor dem Eintrag von Nährstoffen, Sediment und Schadstoffen zu schützen.
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme und der Maßnahmenvorschläge werden mit Hilfe des geographischen Informationssystems Arc view der Firma ESRI dargestellt.
Es wurden folgende Defizite beobachtet
- Eintrag von Nährstoffen, Sediment, Schmutz und Pflanzenschutzmitteln durch intensive landwirtschaftliche Nutzung bis an die Böschungsoberkante heran.
- Fehlender Gewässerrandstreifen.
- Fehlende Ufergehölze.
- Begradigte Gewässerläufe.
- Steile Ufer bzw. Böschung.
- Häufige Mahd von Stauden und Röhrichten.
- Gülledüngung bis nahe an das Gewässer heran. 8. Durchgängigkeit des Fließgewässers ist durch Verdolungen eingeschränkt.
Handlungsebenen
- erhalten, was naturnah ist,
- entwickeln, dort wo durch Belassen der Eigendynamik und naturnahe Gewässerunterhaltung das Gewässer sich selbst gestalten kann,
- umgestalten, in den Fällen wo über längere Zeit durch Erhalten oder Entwickeln kein naturnaher Zustand des Gewässers erreicht werden kann.
Für die Maßnahmen wie Baumaßnahmen, Pflege und Unterhaltung, Entwicklungs-maßnahmen und Flächenbedarf 1wurden konkrete Einzelmaßnahmen formuliert. Bei der Auswahl der Maßnahmen und der Definition ihres Umfanges war der Blick stets auf eine Optimierung des gewünschten Erfolges ausgerichtet. Dies spiegelt sich auch in der Prioritätenliste der Maßnahmen wieder. Letztendlich soll mit möglichst geringem Aufwand schon eine große Wirkung für das Ökosystem Gewässer erreicht werden. Die Einteilung der Maßnahmen in die Priori-tätsliste erfolgt in drei Stufen (I, II, III). Für eine ökologische Aufwertung des Gewässersystems im Gemeindegebiet sollten jedoch alle Maßnahmen in einem mehr oder weniger langen Zeitraum (10 bis 20 Jahre) umgesetzt werden.
Kostenschätzung
Für die beschriebenen Maßnahmen wurde auch eine erste Kostenschätzung aufgestellt. Es ergeben sich Gesamtkosten von 252.188 EUR. Bei Abzug des Landeszuschusses von bis zu 70 % verbleiben noch 75.656 EUR. Dies ergibt eine Kostenkennzahl von 27 EUR bzw. 8 EUR pro lfm.Die Sicherung des Gewässerrandstreifens durch Grunddienstbarkeit oder Grunderwerb, die Schaffung von Lebensräumen durch Aufweitungen und Uferabflachungen, die Pflanzung von Ufergehölzen und der Schutz von Biotopflächen wird als wichtigste Maßnahmen für die ökologisch Aufwertung und naturnahe Umgestaltung des Elle-razhofer Weihers angesehen. Letztendlich gilt es Flüsse und Seen vor dem Eintrag von Nährstoffen, Sediment und Schadstoffen zu schützen.
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme und der Maßnahmenvorschläge werden mit Hilfe des geographischen Informationssystems Arc view der Firma ESRI dargestellt.