Beschreibung (aus dem Jahr 1998)
Der erste Altarm der Wurzacher Ach nördlich von Auenhofen ist zweigeteilt. Der östliche Teil besteht aus einem Graben mit einer Hochstaudenflur. Der westliche Teil schließt zwischen dem Gehölz des Altarms und dem Flusslauf eine extensivierte Wiesenfläche ein.
Besonders schützenswert sind:
Der erste Altarm der Wurzacher Ach nördlich von Auenhofen ist zweigeteilt. Der östliche Teil besteht aus einem Graben mit einer Hochstaudenflur. Der westliche Teil schließt zwischen dem Gehölz des Altarms und dem Flusslauf eine extensivierte Wiesenfläche ein.
Besonders schützenswert sind:
- Der Altarm als landschaftsprägendes Element und als Bindglied in einer Reihe von Feuchtflächen entlang der Wurzacher Ach
- Die periodische Wasserführung in den Altarmen zur Erhaltung einer Ökozelle und ihrer Ausgleichfunktion inmitten intensiv genutzten Grünlandes, sowie die Erhaltung der Wasserrückhaltefähigkeit
- Die Ufergehölze und Hochstauden als Nahrungs-, Brut- und Rückzugsraum verschiedener Tierarten
- Der Standort einer attraktiven und landschaftstypischen Pflanzenart:
- Wasser-Schwertlilie (Iris pseudacorus)
- Die extensivierte Wiesenfläche an der Ach als Nahrungsbiotop für Wildenten und andere Wasservögel
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Das Vorkommen verschiedener Libellen, darunter einer stark bedrohten Art: Gebänderte Prachtlebelle (Calopteryx splendens)
Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
Gefährdung
Bedroht wird das Biotop durch Düngereintrag und durch Aufschüttungen. Einzige Pflegemaßnahme ist die jährliche Spätmahd der Uferwiese. Die Hochstauden im Altarmgraben sollten als Versteck auch im Winterhalbjahr erhalten bleiben.