Beschreibung
Das Feuchtgebiet setzt sich zusammen aus einem größeren und 5 kleineren Fischerweihern. Der große Weiher zeigt vielfältige Verlandungszonen mit Großseggen- und Röhrichtflächen, die kleineren werden von Hochstauden und Großseggen gesäumt. Die wertvollen Weiher sind durch Bäche verbunden. Am Damm des größeren Weihers und randlich davon stehen quellreiche Eschenwälder, die mit anderen Gehölzen auch den angrenzenden Fichtenforst säumen.
Besonders schützenswert sind:
Das Feuchtgebiet setzt sich zusammen aus einem größeren und 5 kleineren Fischerweihern. Der große Weiher zeigt vielfältige Verlandungszonen mit Großseggen- und Röhrichtflächen, die kleineren werden von Hochstauden und Großseggen gesäumt. Die wertvollen Weiher sind durch Bäche verbunden. Am Damm des größeren Weihers und randlich davon stehen quellreiche Eschenwälder, die mit anderen Gehölzen auch den angrenzenden Fichtenforst säumen.
Besonders schützenswert sind:
- Die Vernetzung verschiedener Kleinbiotope von der offenen Wasserfläche bis zu Gehölzen
- Die bisher nur extensiv genutzten Weiher zur Sicherung des Wasserhaushalte und der Wasserqualität für das benachbarte Naturschutzgebiet Argensee
- Die Sicherung einer reich strukturierten Ökozelle in unmittelbarer Nachbarschaft eines zu erwartenden Großeingriffs in die Landschaft durch die geplante Bundesautobahn A 96
- Die Wasserflächen, Wasserpflanzen, Uferzonen und Gehölze als Lebens-, Nahrungs- und Brutraum zahlreicher Pflanzen- und Tierarten
- Die Eschenbestände als naturnahe Waldform auf quelligen Standorten
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Das Vorkommen seltener, geschützter und bedrohter Arten: Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
Weiße Seerose (Nymphaea alba)
Strumpfveilchen (Viola palustris)
Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
Davall-Segge (Carex davalliana)
Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
Großer Blaupfeil (Orthetrum cancellatum)
Gefährdung
Die Weiher sind durch intensive Fischzucht bedroht. Teilweise beeinträchtigt die Weidewirtschaft die Ufer, wo die Weiher als Viehtränke dienen. Dort sind auch Eutrophierungsschäden zu befürchten. Ein Schutz vor der Beweidung wäre deshalb besonders wichtig.