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Allgäu
Kornhaus

Das Kornhaus

Die Baugeschichte des heutigen  Leutkircher Kornhauses lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Fichten für das Bauholz wurden im Winter 1508/1509 gefällt. Aber ein Kornhaus gab es schon früher. Das um 1380 aufgeschriebene älteste Stadtrecht legt bereits fest, dass der Kornhandel über das Kornhaus erfolgen musste, bei Androhung einer Strafe. Von den erhaltenen Leutkircher Kornhausordnungen ist die älteste aus dem Jahr 1533. In ihr wird die Funktion des für die Versorgung der Bürger wichtigen Hauses geregelt.

Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein blieb das Kornhaus wichtiger Umschlagplatz für den Getreidehandel, bis Lagerhäuser und Großmühlen diese Aufgaben übernahmen. Seit den 1960er Jahren wurde das Kornhaus durch das städtische Bauamt genutzt.

Mit der Gründung der Öffentlichen Bücherei Leutkirch im Jahr 1976 wurde das Kornhaus das Domizil für die neue Bücherei. In den Jahren 1986-1988 wurde das Kornhaus umgebaut und umfassend renoviert. Die Stadtbibliothek präsentiert ihr Medienangebot heute auf drei Stockwerken vom Erdgeschoß bis ins 2. Obergeschoß. Im Dachgeschoß finden in der Galerie im Kornhaus wechselnde Kunstausstellungen statt.
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