Beschreibung
Das Feuchtgebiet besteht in seinem südlicheren, größeren Teil aus einem nicht abgestochenen Hochmoorschild. Hier sind große Flächen zu verschiedenen Zeitraum mit Fichte aufgeforstet worden, wobei die jüngeren Anteile noch einer reichlichen Hochmoorflora Platz bieten. Der nördliche, abgestochene Teil ist als sukzessierende Streuwiese mit Borstgras-Elementen ausgeprägt, im unteren Teil ist er mit Fichten aufgeforstet. Die Streuwiesen nordöstlich des Weges zeigen Verbuschung und Bewaldung.
Besonders schützenswert sind:
Das Feuchtgebiet besteht in seinem südlicheren, größeren Teil aus einem nicht abgestochenen Hochmoorschild. Hier sind große Flächen zu verschiedenen Zeitraum mit Fichte aufgeforstet worden, wobei die jüngeren Anteile noch einer reichlichen Hochmoorflora Platz bieten. Der nördliche, abgestochene Teil ist als sukzessierende Streuwiese mit Borstgras-Elementen ausgeprägt, im unteren Teil ist er mit Fichten aufgeforstet. Die Streuwiesen nordöstlich des Weges zeigen Verbuschung und Bewaldung.
Besonders schützenswert sind:
- Der Hochmoorschild als Zeuge naturkundlicher Vorgänge und als landschaftsprägendes Element
- Die Streuflächen und Hochmoorbereiche als Ausgleichsflächen für Intensivierung und als Ökozellen
- Das Biotop als Glied einer Biotopvernetzung, das einer Vielzahl bedrohter Floren- und Faunenelementen Rückzugs- und Migrationsflächen bietet und Populationsaustausch ermöglicht
- Die artenreichen Streuwiesen mit teilweiser Ausprägung als Borstgrasrasen (Nardetum) und Wuchsort der sehr seltenen und besonders geschützten Arnika (Arnica montana)
-
Weitere geschützte Tier- und Pflanzenarten: Moosbeere (Oxycoccus palustris)
Andromeda-Heide (Andromeda polifolia)
Rauschbeere (Vaccinium uliginosum)
Straußblütiger Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora)
Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
Scheidenwollgras (Eriophorum vaginatum)
Blindschleiche (Angius fragilis)
Gefährdung
Das Biotop wird durch Aufschüttungen und Aufforstungen bedroht. Die Streufläche im Westen des Weges sollte durch eine jährliche Spätmahd gepflegt werden. Im Moorwald sollte die Entwicklung zu einem Birken–Kiefern–Fichten–Wald gefördert werden.