Eine der wichtigsten Aufgaben der kommunalen Wohnungs- und Siedlungspolitik ist die bedarfs- und nachfragegerechte Bereitstellung von Grundstücken für den Wohnungsbau und für die gewerbliche Entwicklung.
Mit der städtebaulichen Planungshoheit (Planung, Erschließung von Baugebieten) und vor allem über eine gezielte Bodenvorratspolitik verfügt die Stadt über bewährte und einflussreiche Instrumente zur Einflussnahme auf das Marktgeschehen.Die Nachfrage und der Bedarf an Wohnbau- und Gewerbeflächen hängen entscheidend von der Bevölkerungs- und der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Mit dem Zensus 2011 konnten neue Erkenntnisse des Wohnungsbestandes und der Wohnrealitäten gewonnen werden.
Die Stadtverwaltung hat für das Jahr 2015 ein Baulandbericht erstellt.
Die durchschnittliche Grundstücksgröße für Einfamilienhäuser betrug 560 m². Zugleich wurden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für 13 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt ca. 91 Wohnungen geschaffen.
Insgesamt konnten also die planungsrechtlichen Voraussetzungen für 258 Wohnungen geschaffen werden. Die restlichen Wohngebäude wurden in Gebieten, die nach § 34 BauGB zu beurteilen sind, genehmigt und errichtet.
Im Jahr 2014 wurde das Baugebiet „Isnyer Straße – West“ (Beim Marienhof) erschlossen. Innerhalb von nur einem Jahr sind alle 45 städtischen Einfamilienhausplätze vergeben. Von den 10 Doppelhaushälften sind sechs und von den 12 Reihenhäusern sind 4 verkauft. Es stehen somit noch 4 Doppelhaushälften und 8 Reihenhausplätze zur Verfügung.
14 Einfamilienhausplätze werden von Privat vermarktet. Im Gebiet sind darüber hinaus drei Mehrfamilienhäuser geplant.
Im Baugebiet Ausnang-Nord konnte von den 17 Einfamilienhausplätzen 15 veräußert werden. In Diepoldshofen (17) und in Gebrazhofen Obstwiesen (13) sind alle Grundstücke verkauft worden. In Reichenhofen ist von den 25 Bauplätzen nur noch einer nicht verkauft, er ist aber bereits vergeben.
Baugebiet Ausnang - Nord
Baugebiet Reichenhofen
Parallel dazu werden weitere Anstrengungen zur Mobilisierung des Baulückenpotenzials unternommen. Für das gesamte Stadtgebiet wurden sämtliche Baulücken erfasst und im Rahmen einer Befragung das Mobilisierungspotenzial abgefragt. Die Befragung hat ergeben, dass das Aktivierungspotenzial von Baulücken bei ca. 10 % der vorhandenen Baulücken liegt.
Im Verlauf der vergangenen Jahre sind gerade im innerstädtischen Kontext verschiedene verdichtete Wohnformen entstanden, bzw. sie befinden sich im Bau, meistens als Folgenutzung aufgelassener Gebäude.
Im Sinne der Bestandspflege kommt es darauf an, den bestehenden Betrieben ausreichend Entwicklungspotenzial zu ermöglichen, indem Flächen in unmittelbarer Nachbarschaft ihrer Standorte zur Verfügung gestellt werden.
Für potenzielle Neuansiedlungen ist eine angemessene Flächenvorsorge zu treffen. Sie muss nachfragegerecht, strukturell differenziert und quantitativ ausreichend sein.
Über Bauleitplanung und anschließender Erschließung wurden in den vergangenen 10 Jahren ca. 40,2 ha gewerbliche Flächen entwickelt: ca. 5,4 ha waren für den Handel bestimmt, die restlichen 34,8 ha dienten dem produzierenden Gewerbe. Von den 40,2 ha befanden sich etwa 32,5 ha in städtischem Eigentum. Davon wurden in den letzten Jahren bereits ca. 22 ha an Unternehmen verkauft.
Insgesamt werden damit planungsrechtlich ca. 30,1 ha Wohnbauland gesichert. Davon sind ca. 13,65 ha im genehmigten Flächennutzungsplan ausgewiesen. Im Rahmen der Fortschreibung kommen 16,45 ha hinzu, die den zum Jahr 2030 prognostizierten Bedarf abdecken sollen. Dieser dürfte sich jedoch aufgrund der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung im Zusammenhang mit der Integration von Flüchtlingen deutlich erhöhen.
Von diesen Flächen befinden sich bereits ca. 12,4 ha (ca. 8,0 ha im genehmigten und 4,4 ha in der Fortschreibung des Flächennutzungsplans) in städtischem Eigentum. Die übrigen ca. 18,9 ha (ca. 11,3 ha im genehmigten und 7,6 ha in der Fortschreibung des Flächennutzungsplans) befinden sich noch in Privateigentum.
Für den gewerblichen Bereich stehen derzeit keine maßgeblichen Reserven zu Verfügung. Für die Fortschreibung des Flächennutzungsplans 2030 wurde ein zusätzlicher Bedarf von 26,2 ha ermittelt.
Mit der städtebaulichen Planungshoheit (Planung, Erschließung von Baugebieten) und vor allem über eine gezielte Bodenvorratspolitik verfügt die Stadt über bewährte und einflussreiche Instrumente zur Einflussnahme auf das Marktgeschehen.Die Nachfrage und der Bedarf an Wohnbau- und Gewerbeflächen hängen entscheidend von der Bevölkerungs- und der wirtschaftlichen Entwicklung ab. Mit dem Zensus 2011 konnten neue Erkenntnisse des Wohnungsbestandes und der Wohnrealitäten gewonnen werden.
Die Stadtverwaltung hat für das Jahr 2015 ein Baulandbericht erstellt.
Wohnbaulandentwicklung
In den Jahren 2003 bis 2013 wurden zum Zwecke des Wohnungsbaus 12 Bebauungspläne aufgestellt. Dadurch konnten in diesem Zeitraum 121 städtische und 46 private Baugrundstücke zur Verfügung gestellt werden.Die durchschnittliche Grundstücksgröße für Einfamilienhäuser betrug 560 m². Zugleich wurden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für 13 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt ca. 91 Wohnungen geschaffen.
Insgesamt konnten also die planungsrechtlichen Voraussetzungen für 258 Wohnungen geschaffen werden. Die restlichen Wohngebäude wurden in Gebieten, die nach § 34 BauGB zu beurteilen sind, genehmigt und errichtet.
Im Jahr 2014 wurde das Baugebiet „Isnyer Straße – West“ (Beim Marienhof) erschlossen. Innerhalb von nur einem Jahr sind alle 45 städtischen Einfamilienhausplätze vergeben. Von den 10 Doppelhaushälften sind sechs und von den 12 Reihenhäusern sind 4 verkauft. Es stehen somit noch 4 Doppelhaushälften und 8 Reihenhausplätze zur Verfügung.
14 Einfamilienhausplätze werden von Privat vermarktet. Im Gebiet sind darüber hinaus drei Mehrfamilienhäuser geplant.
Im Baugebiet Ausnang-Nord konnte von den 17 Einfamilienhausplätzen 15 veräußert werden. In Diepoldshofen (17) und in Gebrazhofen Obstwiesen (13) sind alle Grundstücke verkauft worden. In Reichenhofen ist von den 25 Bauplätzen nur noch einer nicht verkauft, er ist aber bereits vergeben.
Baugebiet Ausnang - Nord
Baugebiet Reichenhofen
Parallel dazu werden weitere Anstrengungen zur Mobilisierung des Baulückenpotenzials unternommen. Für das gesamte Stadtgebiet wurden sämtliche Baulücken erfasst und im Rahmen einer Befragung das Mobilisierungspotenzial abgefragt. Die Befragung hat ergeben, dass das Aktivierungspotenzial von Baulücken bei ca. 10 % der vorhandenen Baulücken liegt.
Im Verlauf der vergangenen Jahre sind gerade im innerstädtischen Kontext verschiedene verdichtete Wohnformen entstanden, bzw. sie befinden sich im Bau, meistens als Folgenutzung aufgelassener Gebäude.
Gewerbeflächenentwicklung
Eine gute Positionierung im regionalen Wettbewerb setzt ein ausreichendes Angebot an gewerblichen Flächen voraus.Im Sinne der Bestandspflege kommt es darauf an, den bestehenden Betrieben ausreichend Entwicklungspotenzial zu ermöglichen, indem Flächen in unmittelbarer Nachbarschaft ihrer Standorte zur Verfügung gestellt werden.
Für potenzielle Neuansiedlungen ist eine angemessene Flächenvorsorge zu treffen. Sie muss nachfragegerecht, strukturell differenziert und quantitativ ausreichend sein.
Über Bauleitplanung und anschließender Erschließung wurden in den vergangenen 10 Jahren ca. 40,2 ha gewerbliche Flächen entwickelt: ca. 5,4 ha waren für den Handel bestimmt, die restlichen 34,8 ha dienten dem produzierenden Gewerbe. Von den 40,2 ha befanden sich etwa 32,5 ha in städtischem Eigentum. Davon wurden in den letzten Jahren bereits ca. 22 ha an Unternehmen verkauft.
Baulandreserven
Als Baulandreserve werden die Flächen betrachtet, die im genehmigten Flächennutzungsplan zwar ausgewiesen, aber noch nicht umgesetzt sind. Hinzu kommen die Flächen, die nach dem derzeitigen Planungsstand in der Fortschreibung des Flächennutzungsplans (Zeithorizont 2030) neu aufgenommen werden sollen.Insgesamt werden damit planungsrechtlich ca. 30,1 ha Wohnbauland gesichert. Davon sind ca. 13,65 ha im genehmigten Flächennutzungsplan ausgewiesen. Im Rahmen der Fortschreibung kommen 16,45 ha hinzu, die den zum Jahr 2030 prognostizierten Bedarf abdecken sollen. Dieser dürfte sich jedoch aufgrund der zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung im Zusammenhang mit der Integration von Flüchtlingen deutlich erhöhen.
Von diesen Flächen befinden sich bereits ca. 12,4 ha (ca. 8,0 ha im genehmigten und 4,4 ha in der Fortschreibung des Flächennutzungsplans) in städtischem Eigentum. Die übrigen ca. 18,9 ha (ca. 11,3 ha im genehmigten und 7,6 ha in der Fortschreibung des Flächennutzungsplans) befinden sich noch in Privateigentum.
Für den gewerblichen Bereich stehen derzeit keine maßgeblichen Reserven zu Verfügung. Für die Fortschreibung des Flächennutzungsplans 2030 wurde ein zusätzlicher Bedarf von 26,2 ha ermittelt.