Beschreibung
Das Feuchtgebiet liegt am Rand des großen Waldgebietes „Obere Möser“ in einem Toteisloch. Ein kleines Wasserloch (ca. 10*10 Meter) verlandet über Schwingrasen zu einem Übergangsmoor, das schließlich in eine extensiv genutzte Nasswiese übergeht.
Besonders schützenswert sind:
Das Feuchtgebiet liegt am Rand des großen Waldgebietes „Obere Möser“ in einem Toteisloch. Ein kleines Wasserloch (ca. 10*10 Meter) verlandet über Schwingrasen zu einem Übergangsmoor, das schließlich in eine extensiv genutzte Nasswiese übergeht.
Besonders schützenswert sind:
- Das Toteisloch als Relikt der letzten Eiszeit und als landschaftsprägendes Element
- Die natürliche Sukzession in den Stufen Verlandung – Schwingrasen – Übergangsmoor mit jeweils deutlich ausgeprägten Vegetationseinheiten und ihrer spezifischen Flora und Fauna
- Die Feuchtfläche mit ihren Vegetationseinheiten als Ausgleichsfläche für Intensivnutzung, als Ökozelle zur Sicherung von Lebensgemeinschaften
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Das Vorkommen seltener geschützter Tier- und Pflanzenarten: Verkannter Wasserschlauch (Utricularia neglecta)
Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
Sumpf-Blutauge (Comarum palustris)
Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
Färberscharte (Anthemis tinctoria)
Trollblume (Trollius europaeus)
Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
Einspelzige Sumpfbinse (Eleocharis uniglumis)
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Der Standort einer in Baden-Württemberg stark bedrohten Pflanzenart:
Draht-Segge (Carex diandra)
Gefährdung
Das kleine Feuchtgebiet wird durch Auffüllungen und durch Intensivierung, besonders durch Düngeeintrag, bedroht. Es sollte mehrjährig durch eine Spätmahd der Nasswiesen gepflegt werden.