Einwohner
2104 (Stand 31.12.2021)
Lage
Die Ortschaft Wuchzenhofen besteht aus den Ortsteilen Wuchzenhofen, Adrazhofen, Allmishofen, Balterazhofen, Wielazhofen, Ottmannshofen, Niederhofen. Sie erstreckt sich mit ihrer Markungsfläche von 2793 ha wie ein Halbkreis um Leutkirch. Der gesamte Ortschaftsbereich, mit Ausnahme von Niederhofen, wird von der Wasserversorgung Wuchzenhofen mit Frischwasser versorgt.
Geschichte
Die Bürger der Ortschaft Wuchzenhofen gehören vier Kirchengemeinden an. Der größte Teil, nämlich Adrazhofen, Allmishofen, Balterazhofen, Niederhofen und der größte Teil von Wielazhofen gehören zur Kirchengemeinde St. Martin nach Leutkirch, der andere Teil von Wielazhofen nach Hofs. Ottmannshofen und Wuchzenhofen sind selbstständige Kirchengemeinden.
Die Schüler aus dem gesamten Ortschaftsbereich, außer Niederhofen, besuchen die Grund- und Hauptschule Wuchzenhofen-Tannhöfe, die im Jahre 1963/64 gebaut wurde. 1983 erfolgte ein Fachklassenanbau an die GHS und 1990 wurde die Turnhalle grundlegend saniert, die Pausenhalle mit Nebenräumen mit einem Satteldach versehen und die Bühne mit ausgebaut und vergrößert.
Der Teilort Adrazhofen ist der größte Teilort der Gemeinde. Hier befindet sich der Sitz der Ortsverwaltung im Rathaus.
1353 wurde Wuchzenhofen – Unczenhofen erstmals urkundlich erwähnt. Am heute noch bestehenden Kirchturm war damals eine kleine Kapelle angebaut.
Die Weiler Lauben, Allmishofen und Luttolsberg beheimaten noch überwiegend landwirtschaftliche Betriebe.
Der Ortsteil Ottmannshofen wird in alten Urkunden als Othmarzhofen erwähnt. Es wird wahrscheinlich um das 8. Jahrhundert entstanden sein und den Namen ihres Gründers erhalten haben. In Ottmannshofen waren in früheren Jahren fast alle Handwerksbetriebe, die im ländlichen Bereich benötigt wurden, vorhanden. Heute besteht nur noch eine Zimmerei und eine Schlosserei.
Niederhofen ist seit dem Bau der A 96 vom Durchgangsverkehr entlastet. Der Wasserverein Niederhofen-Mailand versorgt ganz Niederhofen und Mailand mit dem guten Siebenbrünnen-Wasser.