Beschreibung
Das Feuchtgebiet besteht aus einem regenerierenden Hochmoor mit eingesprengten Moortümpeln, sowie aus Schwingrasen- und Streuwiesenflächen mit Randgehölzen aus Fichten und Moorkiefern mit Zwergsträuchern. Im Übergang zur Fettwiese zeigt sich ein kleiner Borstgrasrasen. An der Nordwestecke ist ein Fragment des Torfmoos–Moorkiefernwaldes erhalten.
Besonders schützenswert sind:
Das Feuchtgebiet besteht aus einem regenerierenden Hochmoor mit eingesprengten Moortümpeln, sowie aus Schwingrasen- und Streuwiesenflächen mit Randgehölzen aus Fichten und Moorkiefern mit Zwergsträuchern. Im Übergang zur Fettwiese zeigt sich ein kleiner Borstgrasrasen. An der Nordwestecke ist ein Fragment des Torfmoos–Moorkiefernwaldes erhalten.
Besonders schützenswert sind:
- Die Kombination verschiedener Kleinbiotope als Rückzugs-, Brut- und Nahrungsraum zahlreicher Lebensgemeinschaften
- Der nährstoffarme Biotop als Ausgleichsfläche für intensiv genutzte Landschaftsteile und als Glied einer Biotopvernetzung über die Europäische Wasserscheide hinweg.
- Die Torfstiche und Moorgehölze als landschaftstypische und das Landschaftsbild prägendes Elemente
- Der Lebensraum einer vom Aussterben bedrohten Schmetterlingsart:
- Hochmoor-Gelbling (Colias palaeno)
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Die natürliche Sukzession des regenerierenden Hochmoores, als Lebensraum gefährdeter und geschützter Floren- und Faunenelemente: Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
Weiße Schnabelbinse (Rynchospora alba)
Andromeda-Heide (Andromeda polifolia)
Moosbeere (Oxycoccus palustris)
Rauschbeere (Vaccinium uliginosum)
Preiselbeere (Vaccinium vitis idaea)
Moorveilchen (Viola palustris)
Kleines Labkraut (Galium pumilum)
Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotium)
Wasserfrosch (Rana esculenta)
Gefährdung
Bedroht wird das Feuchtgebiet durch einseitige Bewaldung mit Fichten, durch Ablagerung am Rand, Auffüllungen von Torfstichen und Eintrag von Nährstoffen. Die weitere Entwicklung sollte in Richtung eines abwechslungsreichen Moorwaldes mit kleinen Freiflächen und Wiedervernässungen zur verstärkten Regeneration des Hochmoores führen. Die Wiesenflächen sollten durch jährliche Spätmahd gepflegt werden.