Beschreibung (aus dem Jahr 1988)
Das Feuchtgebiet besteht aus einem Quelltopf mit starker Schüttung, der von Laubgehölz mit einem Hochstaudensaum umgeben ist.
Besonders schützenswert sind:
Das Feuchtgebiet besteht aus einem Quelltopf mit starker Schüttung, der von Laubgehölz mit einem Hochstaudensaum umgeben ist.
Besonders schützenswert sind:
- Der Quelltopf wegen seiner Frischwasserspende an die belastete Wurzacher Ach und wegen der damit verbundenen Erhöhung der biologischen Selbstreinigungskraft
- Das Feuchtgebiet als Glied eines Biotopverbunds entlang der Wurzacher Ach, als Migrations- und Rückzugsraum bedrohter Tier- und Pflanzenarten
- Die Ufergehölze, bestehend aus Esche, Grauerle, verschiedenen Weiden und mehreren Straucharten als Nahrungs- und Brutraum verschiedener Tierarten
- Der Hochstaudensaum mit der attraktiven und in Baden-Württemberg geschützten Pflanzenart:
- Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
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Das Vorkommen verschiedener Libellen- und Schmetterlingsarten, darunter einer stark bedrohten Art: Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguinea)
Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
Landkärtchen (Araschnia levava)
Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
Die Wasserfläche als Nahrungsbiotop des bedrohten Reihers:
Graureiher (Ardea cinerea)
Gefährdung
Das Feuchtgebiet muss beim Bau der BAB A 96 besonders geschont werden. Als Pflegemaßnahme sollte gelegentlich ein Gehölz-Rückschnitt eingeplant werden.