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Allgäu

Naturdenkmal Nr. 65/53 "Feuchtfläche bei Unterzeil" 

Beschreibung (aus dem Jahr 1988)

Das Feuchtgebiet besteht aus einem Quelltopf mit starker Schüttung, der von Laubgehölz mit einem Hochstaudensaum umgeben ist.

Besonders schützenswert sind:
  • Der Quelltopf wegen seiner Frischwasserspende an die belastete Wurzacher Ach und wegen der damit verbundenen Erhöhung der biologischen Selbstreinigungskraft
  • Das Feuchtgebiet als Glied eines Biotopverbunds entlang der Wurzacher Ach, als Migrations- und Rückzugsraum bedrohter Tier- und Pflanzenarten
  • Die Ufergehölze, bestehend aus Esche, Grauerle, verschiedenen Weiden und mehreren Straucharten als Nahrungs- und Brutraum verschiedener Tierarten
  • Der Hochstaudensaum mit der attraktiven und in Baden-Württemberg geschützten Pflanzenart:
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Das Vorkommen verschiedener Libellen- und Schmetterlingsarten, darunter einer stark bedrohten Art:                                                      Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
    Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguinea)
    Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
    Landkärtchen (Araschnia levava)
    Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)

    Die Wasserfläche als Nahrungsbiotop des bedrohten Reihers:
    Graureiher (Ardea cinerea)

Gefährdung

Das Feuchtgebiet muss beim Bau der BAB A 96 besonders geschont werden. Als Pflegemaßnahme sollte gelegentlich ein Gehölz-Rückschnitt eingeplant werden.

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