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Allgäu
Luftbild Reichenhofen

Reichenhofen

Ein­woh­ner

1876 (Stand 31.12.2021)

La­ge

Die Ort­schaft Rei­chen­ho­fen be­steht aus den Orts­tei­len Rei­chen­ho­fen, Un­ter­zeil, Haid, Herb­raz­hofen, Au­en­ho­fen, Mai­land und Schloß Zeil. Sie schlie­ßt sich im Wes­ten an Leut­kirch mit ei­ner Grö­ße von 1999 ha.

Luftbild Reichenhofen Ar­beit fin­den die Bür­ger meist au­ßer­halb ih­res Wohn­ge­bie­tes, be­trei­ben aber in ih­ren Ort­schaf­ten ein re­ges Ver­eins­le­ben. Rei­chen­ho­fen und Un­ter­zeil sind zwei ei­gen­stän­di­ge ka­tho­li­sche Kir­chen­ge­mein­den und bil­den zu­sam­men mit Die­polds­ho­fen ei­ne Seel­sor­ge­ein­heit. Der Sitz des Pfar­rers be­fin­det sich in Schloß Zeil. Mai­land ge­hört zur Kir­chen­ge­mein­de Leut­kirch. Rei­chen­ho­fen hat ei­ne zwei­zü­gi­ge Grund­schu­le. Kin­der­gär­ten be­fin­den sich in Rei­chen­ho­fen und Un­ter­zeil.

Ge­schich­te

1127 wird Rei­chen­ho­fen in ei­ner Schen­kungs­ur­kun­de der Stadt Bre­genz erst­mals er­wähnt. Der be­rühm­tes­te Sohn der Ort­schaft Rei­chen­ho­fen ist Hans Mult­scher (um 1400 - 1467). Als ei­ner der be­deu­tends­ten Bild­hau­er und Bild­schnit­zer des deut­schen Mit­tel­al­ters ging er in die Kunst­ge­schich­te ein. Ei­ne Ma­don­na mit Kind be­fin­det sich in der Kir­che in Rei­chen­ho­fen.
Mit­tel­punkt des Kul­tur- und Ver­eins­le­bens ist der von 1997 bis 2001 re­no­vier­te Pfarr­sta­del.

Nord­west­lich von Rei­chen­ho­fen be­fin­det sich der Orts­teil Un­ter­zeil mit dem Sitz der Orts­ver­wal­tung. Äu­ßerst be­kannt ist der Flug­platz des Fürs­ten Ge­org von Wald­burg-Zeil. Rund­flü­ge und flug­sport­li­che Ak­ti­vi­tä­ten ge­hen von hier aus. Ne­ben dem Flug­ge­län­de be­fin­den sich die Sport­stät­ten des SC Un­ter­zeil. Kul­tu­rel­ler Mit­tel­punkt ist das 1985 fer­tig­ge­stell­te Feu­er­wehr- und Mehr­zweck­haus. Be­mer­kens­wert ist die in spät­go­ti­schem Stil 1514 er­bau­te Kir­che.

Auf der Ge­mar­kung der Haid be­fand sich die Ge­richts­stät­te der frei­en Bau­ern der Leut­kir­cher Hei­de. Im Wap­pen von Rei­chen­ho­fen ist der stei­ner­ne Rich­ter­stuhl die­ses Land­ge­richts ab­ge­bil­det. Heu­te ist der Wei­ler Haid we­gen des Reit­sports be­kannt. Ne­ben der Au­to­bahn­auf­fahrt Leut­kirch-West be­fin­det sich die Reit­an­la­ge des Leut­kir­cher-Hai­der Pfer­de­sport­ver­ein.

Im Orts­teil Mai­land be­fin­det sich die Ste­pha­nus­kir­che, die auf ei­ne frü­he Mis­sio­nie­rung in der Me­ro­win­ger­zeit (486 - 751) hin­weist.

Luftbild Schloss Zeil Das weit­be­kann­te Schloß Zeil wird erst­mals 1123 ur­kund­lich er­wähnt. Die Burg Zeil wur­de 1598 ab­ge­bro­chen, je­doch be­gann schon 1599 Truch­sess Fro­ben von Wald­burg-Zeil mit dem Bau des neu­en Re­nais­sance Schlos­ses, der bis 1614 an­dau­er­te. Das als Pri­vat­woh­nung der fürst­li­chen Fa­mi­lie und durch die fürst­li­che Lie­gen­schafts­ver­wal­tung ge­nutz­te Schloss kann nicht be­sich­tigt wer­den. Der Park und die Aus­sichts­ter­ras­se sind je­doch ganz­jäh­rig für die Öf­fent­lich­keit zu­gäng­lich.

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