Das „Café Ukraine International“ schließt
Insgesamt zwölf bis 15 ehrenamtliche Helfer im Alter von 25 bis 65 Jahren waren in dieser Zeit im Einsatz - Leutkircher aus allen Berufsgruppen, die sich in verschiedenster Weise eingebracht haben. "Dringend gebraucht wurden auch immer wieder Dolmetscher, die russisch sprachen", blickt Carmen Scheich, Kinder-, Jugend- und Familienbeauftragte der Stadt Leutkirch, zurück.
"Das Projekt lief so toll, dass irgendwann sogar Ukrainerinnen und Ukrainer als Ehrenamtliche tätig waren", ergänzt Maria Söllner, Integrationsmanagerin der Stadt Leutkirch. Das Café wurde in den letzten Wochen nur noch von wenigen ukrainischen Menschen besucht. Viele seien inzwischen in Integrationskursen untergebracht oder hätten Arbeit gefunden. „Die bürokratischen Dinge sind soweit alle geregelt und der größte Teil hat eine erste Orientierung in ihrem neuen Leben in Leutkirch gefunden“, erklärt Maria Söllner.
"Mit dem Ende des Café-Projekts endet aber nicht die Hilfe für geflüchtete Menschen, die Arbeit geht für weiter", so das Integrationsteam der Stadt Leutkirch im Allgäu.
Im „Sonnentreff“ der Johanniter findet jeden Donnerstag von 15:00 bis 18:00 das Café WILLE des Netzwerkes WILLE unter der Leitung von Doreen Manuele statt. Wie der neue Name des Treffs - „WILLE“ (Willkommen in Leutkirch) – schon sagt, seien dort alle Neuankommenden aus verschiedensten Ländern willkommen, die sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee austauschen möchten oder ein Hilfsangebot benötigen, erklärt Carmen Scheich.