Hybride #38
Hans Schüle
„Die dreidimensionale Arbeit von Hans Schüle bestimmt als spezifisches Stilmittel eine ambivalente Wirkung: die über - lebensgroßen Skulpturen sind schwer und luftig zugleich und ebenso hart wie gefügig; sie entziehen sich einer eindeutigen Benennbarkeit. Da Kreise und Rundungen dominieren, erinnern die Plastiken bei flüchtiger Betrachtung an organische, naturverwandte Körper. Dem steht die Methode von Hans Schüle entgegen, die einer industriellen Fertigung sehr nahekommt. Davon ausgehend, untersucht Hans Schüle die Schnittstelle, in der Organisches ins Geometrische übergehen kann und sich umgekehrt organische Strukturen aus geometrischen herauslösen lassen. Die Poetisierung des aus dem Alltag Bekannten und die Realisierung des Fremden verleihen Schüles Skulpturen eine starke sinnliche Ausstrahlung und magische Anziehungskraft.“ (Dr. Marc Gundel, Städt. Museen Heilbronn)
Hybride #38
Material: Stahl oxidiert
Entstehungsjahr: 2012
Größe: 120 x 195 x195 cm